Aquamarinfundstelle in Namibia Erongo Region Zwischen Omaruru und Usakos (28.05.2007)
Auf dem Weg fährt man durch eine sehr trockene menschenleere Gegend. Die Straßen sind aus Schotter. Immer wieder holt man sich an den scharfkantigen Steinen einen Platten.
Im Prinzip sind hier überall Gänge mit Albit, Turmalin und Aquamarin. Die Hohlräume werden im Laufe der Zeit freigelegt. Die Wüste ist hier mit 80 Millionen Jahre die älteste der Welt. Das Gestein ist noch viel älter. Nicht weit von hier am Saagberg, ein Berg an der Grenze zwischen Regionen des Erongo und Khomas, ist das magmatische Basement mit der Uran/Blei- und der Fission-Track-Methode auf 1,75 Milliarden Jahre datiert worden.
Ein bisschen muss man schon Klettern.
Hier kommt man nur mit schweren Gerät ins granitische Gestein herein.
Im Prinzip sind hier überall Gänge mit Albit, Turmalin und Aquamarin. Die Hohlräume werden im Laufe der Zeit freigelegt. Leider werden dann auch die schönen Mineralien langsam zerstört.
Sprengen kann man natürlich auch. Aber dann macht man fast alles kaputt.
Besser ist es solchen Gängen zu folgen (Feldspat und Schörl (schwarzer Turmalin). Das heißt: da war ein Gang oder Hohlraum entstanden aus tektonischen Rissen. Heiße fluide Gase haben dann diese Kristalle bei der Abkühlung gebildet. Leider behindern sich die wachsenden Kristalle gegenseitig, so dass man nur in Hohlräumen schöne Mineralien-Kristalle erwarten kann. Also folgt man solchen Gängen.
Das bedeutet tagelange schwere Arbeit.
Wenn die Sonne auf die Felsen knallt wird es unerträglich. Da macht man lieber morgens weiter.
…also treten wir den Rückmarsch an.
Aquamarinstufe (= Aquamarinkristallaggregat)
Aquamarinkristall mit schwarzem Schörl (schwarzer Turmalin)
Schörl auf Aquamarinkristall